Montag, 10. Oktober 2016

11. Sparkassen Münsterland Giro

Mit meiner Teilnahme am Münsterland Giro ist ein weiterer Traum / ein weiteres Ziel real geworden.

Ich erinnere mich an ein Gespräch mit Jule beim Fahrradfilmfestival vor 2 Jahren. Dort haben wir uns
darüber unterhalten, dass ich auf alle Fälle mal einen Triathlon machen mag und bei einem Rennen mit dem Fahrrad teilnehmen mag. Ob MTB oder Rennrad, da hatte ich mich noch nicht festgelegt. Den Traum (Wunsch) vom Triathlon habe ich mir 2015 zweimal erfüllt und es wird noch Wiederholungen geben. Für die Geschichte mit dem "nur" Rad fehlte ein Zeitpunkt wo es passte. 

Anfang 2016 bewarb ich mich dann also für ein Platz im ŠKODA Veloteam, denn seit Herbst 2015 besaß ich ja nun auch endlich das passende Rad für die Hamburg Cyclassics oder den Münsterland Giro. Für Hamburg hatte ich kein Glück, aber dann ja für Münster (die Nachricht kam recht spät - die 10 km beim Sparda-Bank CentrO-Lauf waren schon fix). Ach was habe ich mich gefreut über die Mail "Willkommen im Team", aber somit wuchs auch der Respekt, denn es sollte mein erstes Rennen werden - gefordert wurde ein 26er Schnitt auf der ca. 70 km Runde - ich war am Vortag noch 10 km laufen und insgesamt hatte ich mich nach der Ruhr2NorthSea Challenge mehr auf das Laufen als auf das Radfahren konzentriert. Letztendlich habe ich dann irgendwann beschlossen, dass ich es einfach locker angehe. Ziel war nur: heile durchkommen und möglichst nicht vom Besenwagen überholt werden oder gar am Ende, weil zu langsam nicht in die Wertung kommen. So ging es dann mit der eignen Panik im Vorfeld ...

Nach dem Lauf vom 02.10.2016 bin ich dann nach Hause und quasi wenige Stunden später mit dem RE2 nach Münster. Dort habe ich dann fix in der DJH eingecheckt und bin zur Pre-Race-Party von ŠKODA. Dort gab es dann ein Buffet zur Stärkung für den nächsten Tag und ein Treffen mit Marcel Kittel. Fing ja schon mal alles echt super an. Die ersten netten Bekanntschaften, mit anderen Teammitgliedern, war ebenfalls gelungen. Dann ging's inklusive Startbeutel für den großen Tag, zurück in die Jugendherberge und zeitig ins Bett.

Um 6:30 Uhr ging dann der Wecker am Montagmorgen. Anziehen, Sachen packen und auf ins VIP Zelt von ŠKODA zum Frühstück. Bisschen mit den anderen Teammitgliedern quatschen und dann die Meter zum Start rollen. Auf ging's in den Startblock und dann kurz nach 8:30 Uhr raus auf die Strecke.


Unterwegs lief es dann gut für mich, wenn ich auch auf weiten Strecken häufig "mein eigenes Feld" gebildet habe, aber ich war auch nicht zu unglücklich drüber. Der Wind und insgesamt das Wetter meinte es gut mit uns, der Belag feucht und zwischendurch Nebel, aber nicht strömender Regen von oben gepaart mit fiesem Gegenwind. Tempomäßig waren alle meine Befürchtungen auch umsonst, denn ich war deutlich zügiger als ich erwartete unterwegs und doch des nassen Straßenzustandes angepasst. Rechts und links gab's einige Sturzopfer zu sehen und ich hoffe, dass alle mittlerweile wieder wohlauf sind. Die Strecke ging von Münster aus, über Schapdetten in Richtung Billerbeck. Von Billerbeck über Darfeld nach Horstmar und von dort dann über Laer, Altenberge und Nienberge zurück nach Münster. Nachdem ich mein Vorhaben (heile durchkommen und möglichst nicht vom Besenwagen überholt werden und in die Wertung kommen) erfolgreich erholt hatte ging es für mich wieder ins VIP Zelt von ŠKODA. Dort gab's dann eine After-Race Stärkung und Massage. Nach einer Dusche ging ich dann noch über die "Messe" und gönnte mir noch Kaffee und Kuchen bevor ich in den Zug Richtung Heimat stieg.

Zuhause war dann "Beine hoch" angesagt und es gab später noch Abendessen von meinem Lieblingschinesen.

Eines steht jetzt schon fest: es war nicht mein letztes Rennen und 2017 werde ich mein Glück beim ŠKODA Veloteam erneut probieren, denn es hat sich gelohnt! Vielen, vielen Dank für dieses wunderbare Erlebnis natürlich auch an ŠKODA und die Organisation dahinter.




Zahlen und Fakten zum 11. Sparkassen Münsterland Giro vom 03.10.2016

Distanz: Cup der Sparkasse Münsterland  (70 km)
Zeit: 2:29:09 min (netto)
HF-durchschnitt: 143 bpm
HF-max: 159 bpm

Platz: 177 von 221 (Frauenwertung)
51 von 59 (AK Master 1 / WSen1)

Nach dem Rennen am VIP-Zelt ;-)

3. Sparda-Bank Centro-Lauf

Zum Urlaubsabschluss sollte es nochmal sportlich zugehen.

Also ging es am 02.10.2016 in der Frühe los nach Oberhausen zum 3. SPARDA-BANK CentrO-Lauf. Auf dem Weg zur Startunterlagenabholung ärgerte ich mich ein wenig, dass ich für den Lauf ein Outfit kurz/kurz vorgesehen hatte. Es war frisch und nass. 

Vor Ort angekommen traf ich zufällig auf Stephan und Familie. Stephan wollte auch die 10 Kilometer laufen und so beschlossen wir, es gemeinsam und gemütlich anzugehen. Ich wollte nicht Vollgas geben, da mich am Tag danach noch ein weiteres sportliches Ereignis erwartete.

Pünktlich um 11:30 Uhr ging es dann für uns Läufer/innen des Hauptlauf - 2 x auf die ca. 5 km Runde, welche wie folgt aussah: Luise-Albertz-Platz- am AQUA Park vorbei - durch die Marina Oberhausen - über die Emscher - an der Emscher entlang - über "Am Grafenbusch" - an tree2tree vorbei und dann über die CentrO-Promenade zurück zum Luise-Albertz-Platz.

Einige Höhenmeter enthielt die Runde, eine Treppe auch und teilweise wurde sie in meinen Augen nicht ganz so günstig geführt beziehungsweise war auch nicht klar gekennzeichnet. Außerdem nervig: die Ordner konnten die Passanten / Zuschauer nicht an allen Stellen ausreichend von der Laufstrecke fernhalten, sodass es hier auch immer wieder zu Störungen kam.
Mit meiner eigenen Leistung beim Lauf bin ich zufrieden und dadurch, dass Stephan mich an manchen Stellen langsamer gepaced hat, waren die Beine nach dem Lauf auch nicht zu fertig und hatten genug Kraft für den Tag danach.

Zahlen und Fakten zum 3. Sparda-Bank CentrO-Lauf vom 02.10.2016
Distanz: 10 KM
Zeit: 1:08:58 min (netto)
HF-durchschnitt: 151 bpm
HF-max: 164 bpm


Platz: 79 von 85 (Frauenwertung)
          17 von 18 (AK30, Frauen)