Montag, 30. Dezember 2019

Das war mein Jahr 2019 ...

... ein kleiner Jahresrückblick, von meiner Seite. Ein Jahr mit bergauf und bergab, aber insgesamt ein ganz gutes Jahr. 

Januar
Das neue Jahr begann auf Texel mit den Lieblingsmenschen und dem Lieblingshund.
Weitere tolle Erlebnisse: Besuch des DEL Wintergame: Kölner Haie vs. Düsseldorfer EG im Rhein Energie Stadion Köln und anhören von verschiedenen Reisevorträgen.



Februar
Im Februar habe ich viel Zeit mit meinen Lieblingsmenschen verbracht. Darüber hinaus, Anfang des Monats das Benefizkonzert für Jonas besucht und am Ende mit Schwesterherz und einer Freundin, noch einen tollen Trip nach Berlin zu Tanz der Vampire gemacht. Ende Februar dann die Kniespiegelung, die mich hoffen lies und im Anschluss beste Versorgung durch die Lieblingsmenschen.



März
Neben Physiotherapie stand auch in diesem Monat Qualitytime mit “Family und Friends“ auf dem Plan. So ging’s u. a. lecker Essen, zu einem Vortrag bei Laufsport Bunert und mit meinem Dad zum Eishockey. Sportlich ging nicht wirklich viel.



April

Weiterhin Physiotherapie, da in den Osterferien ein Urlaub auf Mallorca auf dem Plan stand, wo ich unter anderem mit meinem „Patenkind“ Radfahren wollte. Ziemlich pünktlich - 3 Tage vor Abflug war das Knie so beweglich, dass ich die Umdrehung auf dem Ergometer schaffte.

Auf Mallorca habe ich dann meine ersten, rund 250 Radkilometer für 2019 absolviert - mit einem E-Bike, da u. a. gesundheitlich noch nicht 100% da. 
Ansonsten viel Zeit für mich und meine Lieblingsmenschen mit tollen Aktivitäten.
Des Weiteren Streckenposten beim Lauf für die Liebe. Helfen, wenn man schon selbst nicht Laufen kann.





Mai
Einstieg ins Training für den Triathlon im August.
Erste (Lauf)einheiten auf dem Laufband im Fitnessstudio, Krafttraining zum Wiederaufbau der Muskulatur nebst EMS-Training, Schwimmeinheiten und Wanderungen.
Lief den Umständen entsprechend ganz gut - es gab zumindest eine Regelmäßigkeit. Schmerzfreiheit war nicht zu 100% gegeben und vom schön Laufen war das Ganze auch noch weit weg. Es war mehr WALK&RUN. 
Kurztrip nach Goslar zur Filmvorführung von „Alle für Einen“.





Juni
Kurze Auszeit auf Sylt - in der 2. Heimat. Yoga am Strand, eine kleine WALK&RUN Runde auf der Insel und jede Menge „Zeit für mich“.
Eine wunderbare Rad-/Schwimmeinheit mit meiner Schwester und weiterhin EMS-Training.
Des Weiteren der 3. und letzte Besuch beim Musical „Bat out of Hell“ mit meiner Schwester.



Juli
Der Juli stand im Zeichen von Hitze und unter anderem dadurch wenig Training.
Da Radfahren mit dem Knie neben Schwimmen gut klappte ging‘s, wenn Zeit und Wetter mitspielte meist auf das Fahrrad. Insgesamt aber auch zu wenig. Hier war es eine kleine Tour mit dem MTB in Trier, wo ich mich am Wochenende unter anderem mit meiner Mutter getroffen hatte.





August
Erster „Wettkampf“ im Jahr 2019 und erster Triathlon mit dem absoluten Lieblingsmenschen - meiner Schwester. Teilnahme am 34. Borkener Triathlon
Des Weiteren Radtour mit meinem „Patenkind“ durch Deutschland - hartes Brett in meinem Trainingszustand, aber geschafft und eine schöne gemeinsame Zeit gehabt.
Für den Triathlon im September kein wirkliches Training, der Körper hatte leider genug zu tun.



September
Anfang September 11. Stadtwerke Ratingen-Triathlon gemeinsam mit meinem „Patenkind“ und viel Zeit mit „Family & Friends“. Es gab gutes Essen, gute Gespräche und schöne gemeinsame Erlebnisse. 
Ende September dann eine wunderbare Woche mit dem besten Freund in Hopfgarten im Brixental und einige Wanderkilometer, welche zum Teil meinerseits mit Sessellift/Bergbahn abgekürzt wurden. Es war aber ein Traum.





Oktober
Ein großer Wunsch von mir ging in Erfüllung. Ich durfte im Urlaub mit meinen Eltern einen Tandem-Gleitschirmflug machen. Gemeinsam mit meinem Tandempilot ging‘s vom Gipfel der Plose in ein wunderbares Erlebnis.
Hier kamen noch ein paar Wanderkilometer hinzu. Ende des Monats war ich dann noch beim Kölner Alpintag und habe mir dort noch zwei Vorträge angehört. Außerdem war ich mit meiner Schwester noch im Musical Bodyguard.



November
Weiterhin quasi keine groß sportlichen Aktivitäten. Zu diesem Zeitpunkt, da das Knie nicht das mitmacht was ich will - es aber auch an Motivation fehlt und der Kalender vorweihnachtlich voll war. Hier habe ich dann auch eher auf Qualitytime mit „Family & Friends“ gesetzt. Die wöchentliche Physiotherapie hilft durch den Alltag zu kommen und die Zeit mit Familie und Freunden hilft einen guten Ausgleich zu finden. Die Vorfreude auf den Urlaub Ende Dezember steigt.


Dezember
Jahresendspurt auf der Arbeit. Einstieg in den Kraulkurs für Anfänger bei meinem neuen zusätzlichen Verein „Triathlon Mülheim“ und Adventswochenenden, welche mit wunderbaren Erlebnissen gefüllt waren: Weihnachtskonzert, Weihnachtsfeier von Besi&Friends, Musicalbesuch, ... und seit dem 24.12.2019 nun Jahresausklang in der zweiten Heimat - auf SYLT mit den Lieblingsmenschen und dem Lieblingshund. 

Wir sehen uns in 2020 wieder ... kommt gut rüber und bleibt gesund, nehmt euch Zeit für euch und eure Liebsten, Zeit für eure Hobbys und gebt niemals auf. 
Ich werde 2020 weiter daran arbeiten, dass ich wieder schmerzfrei, meine sportlichen Hobbys ausüben darf und wieder fitter/leichter werde.

Danke an alle, welche mich in 2019 durch die guten Momente, aber auch die traurigen/schwierigen Zeiten begleitet haben und bei mir geblieben sind. 

11. Stadtwerke Ratingen Triathlon

Am 08. September 2019 ging's für mich mit meinem quasi Patenkind nach Ratingen zum 11. Stadtwerke Ratingen Triathlon, welcher schon vor dem 34. Borkener Triathlon gemeldet wurde. 

Da meine Schwester nach der Meldung feststellte, dass sie an dem Tag ein Seminar hat und gar nicht kann gab es die Planänderung und den gemeinsamen Start in Borken. Auf mein quasi Patenkind ummelden ging leider nicht, aber ich habe ihn dann kurzerhand noch zu seinem ersten Triathlon angemeldet.
So fuhren wir am Morgen des 08.09.2019 zu erst einmal gemeinsam mit der Bahn zu meiner Arbeitsstelle, da wir netterweise das Poolfahrzeug für die Anreise zum Veranstaltungsort nutzen durften. Im Anschluss ging's dann wieder zu mir nach Hause und das Auto wurde beladen ;-).
Mit guter Laune sind wir dann nach Ratingen gestartet und fanden auch ziemlich zügig einen geeigneten Parkplatz.

Warten auf den CheckIn.

Im Freibad angekommen holten wir unsere Startunterlagen ab und warteten danach im Anschluss auf die Möglichkeit zum CheckIn in die Wechselzone. Da die Veranstaltung bereits seit den Morgen lief und unser Start erst gegen Mittag war, war die Wechselzone noch belegt und die vorherigen Startblöcke mussten noch auschecken.




Nach erfolgreichem CheckIn erläuterte ich meinem „Patenkind“ quasi nochmal den Ablauf / die Wettkampfregeln und wir sahen uns bis zu unserem Start noch die anderen Wettkämpfe an. Vor unserem Schwimmstart wussten wir erst beide nicht so recht, wo wir auf die Erläuterungen vom Veranstalter warten sollten, aber auch dieses Problem lösten wir und starteten dann mit unserem Startblock in den Triathlon. Für mich ging‘s in den zweiten Triathlon für 2019 und für Kilian, wie oben geschrieben in seinen ersten Triathlon seiner Sportgeschichte. Primär betreibt er Schwimm- und Radsport, aber ist insgesamt ein echt fitter Kerl.




Für mich lief es beim Schwimmen, wie immer. Sehr langsam, aber geschafft. Für unseren Startblock war ich, wie in Borken auch die letzte, welche das Wasser in die Wechselzone verlassen hat. Okay, es hat immer den Vorteil, man findet sein Rad schnell ;-). 8:18 min nach dem Schwimmer der 200m.

Auf der Radrunde, wie in Borken auch, ein paar Probleme - primär mit der Luft, aber es ging ja auch wieder mal direkt bergauf. That‘s life. Nach den ersten Kilometern ging‘s aber einigermaßen und Kilian sah ich als er sich bereits wieder auf dem Rückweg zu Wechselzone befand auf der anderen Seite der Straße. Ihm geht‘s gut - alles klar, dann selbst nochmal in die Pedale treten.






Back in der Wechselzone inkl. Wechselseitig nach 32:30 min und Wechsel zum Laufen äh Gehen, denn Laufen klappt leider immer noch nicht wirklich, aber zwischendrin gab‘s immer mal wieder Laufsequenzen. Ein Fortschritt zu Borken.







Im Ziel dann nach 1 Stunde, 2 Minuten und 75 Sekunden und ein weiterer kleinerer Triathlon in meiner Sportakte.

Kilian erreichte das Ziel nach 51 Minuten und 26 Sekunden.
Für seinen ersten Triathlon recht ordentlich und mal schauen ob es 2020 nochmal gemeinsam zu einem Triathlon geht bzw. was er künftig mit diesem Sport „macht“.

Zahlen und Fakten 11. Stadtwerke-Ratingen-Triathlon, 08.09.2019

Distanz: 200 M - 10 KM - 2 KM
Zeit brutto/netto: 1 Stunde 02 Minuten 75 Sekunden
Platz:  6 von 6 (W gesamt)



Next Stop: Kontroll MRT des operierten Knie und Lagebesprechung mit Doc sowie Start ins „Wettkampf“Jahr 2020. Es gibt Pläne/ Ziele und hoffentlich auch das erfolgreiche „Häkchen“ am Ende des kommenden Jahres dahinter. 

Montag, 19. August 2019

34. Borkener Triathlon

Nach fast 2-jähriger Triathlonabstinenz und eigentlich auch Teilnahme an anderen Sportveranstaltungen, sollte es am 17. August 2019, endlich mal wieder für mich zu einem Triathlon gehen. Diesmal mit meinem Lieblingsmenschen, meiner Schwester.

Motiviert und mit der Hoffnung, dass nach der Kniespiegelung von Ende Februar 2019 endlich wieder problemlos (Lauf)sport möglich ist, meldete ich mich im Frühjahr gemeinsam mit meiner Schwester an. Für meine Schwester sollte es ihr erster Triathlon werden, für mich ein fittes Comeback. Wir freuten uns auf gemeinsame Trainingseinheiten und auf die gemeinsame Teilnahme.
Meine/ unsere Vorbereitung lief jedoch aus unterschiedlichsten Gründen anders als geplant ... 

In meinem Fall entwickelte sich das Knie nicht so schnell und so gut, dass ich wieder regelmäßig meine Einheiten, wie gewünscht absolvieren konnte.
Schwimmen war ich immer mal wieder, je nachdem wie es so passte.
Die ersten Laufversuche (Run&Walk) liefen Anfang Mai auf dem Laufband, nachher dann auch draußen. Insgesamt waren es jedoch nur 7 Einheiten à je 4-5 Kilometer, bis zum Triathlon am vergangenen Samstag. Zwischendurch gab es noch den ein oder anderen Walk bzw. Spaziergang mit dem Vierbeiner. 
Radfahren lief insgesamt mit am Besten. Da waren es im April schon ca. 250 Kilometer (mit E-Bike) und von Mai bis zum Triathlon kamen nochmal ca. 130 Kilometer auf Fahrrad ohne elektrische Unterstützung hinzu. 
Darüber hinaus hatte ich während der Hitzewelle nicht die Muße früh aufzustehen und seit Ende Mai/ Anfang Juni Schmerzen im rechten Vorfuß. Die habe ich auch immer noch, aber laut Arzt und Radiologie ist alles heile und keine konkrete Ursache für den Schmerz feststellbar. Die vermutete Stressfraktur hat sich zum Glück nicht bestätigt, denn sonst wäre es zu gar keinem Start meinerseits gekommen. Neben den o. g. Einheiten war ich aber zwischenzeitlich auch noch ab und an im Fitnessstudio, bei Mrs. Sporty (4-Wochen Aktion, wobei ich effektiv nur 2-Wochen dort war) und beim EMS-Training (u. a. um die Beinmuskulatur ums Knie herum "effektiv" aufzubauen). Die Gründe, warum ich nur 2 von 4 Wochen bei Mrs. Sporty war, lagen NICHT an Faulheit! Eine leichte Bronchitis hatte ich nämlich zwischendrin und während der Vorbereitung auf den Triathlon auch noch. Lief also ...

Maskottchen "Igel Mike" hat es sich in der Wechselzone bequem gemacht ;).
Jetzt mal zum Tage, des eigentlichen Triathlon in Borken, den 17. August 2019 ;-).
Meine Schwester und ich sind um 10.15 Uhr aufgebrochen um gemeinsam mit unserem Equipment nach Borken zu fahren. Bis auf ein wenig Stau sind wir gut durchgekommen und das Wetter zeigte uns bereits, dass es ggf. eine nasse Angelegenheit wird (nein, nicht nur vom Schwimmen her).


Nach dem Abholen der Startunterlagen sind wir zum "CheckIn" und haben noch die letzten Fragen geklärt. Im Anschluss haben wir dann die Wechselzone eingerichtet, Fotos gemacht und uns mental auf den Start vorbereitet oder auch die Aufregung "wegatmen".


Um 12:35 Uhr gab's dann eine kurze Wettkampfbesprechung. Dann nochmal kurz durch die Wechselzone und schon mal ab in den See zum akklimatisieren. Frisch war's, aber Augen zu und durch. Nach der Akklimatisierung wieder raus aus dem Wasser an den Strand und auf den Startschuss warten. Dieser fiel dann pünktlich um 13:00 Uhr für die erste Startgruppe, der meine Schwester und ich angehörten. Ein bisschen hauen und treten gab es trotz zweier Startgruppen auf der Volksdistanz dennoch, aber da ich ja wusste, dass ich sowieso langsam schwimme hatte ich mich weiter hinten eingeordnet.
Die 300 m im See (für mich Premiere, da sonst immer im Schwimmbecken) liefen wie angepeilt / ausgerechnet und waren nach 14:39 min geschafft (wo genau am "Strand" die Zeitmessmatte lag konnte man nicht genau erkennen - effektiv bin ich schneller geschwommen).





Der Wechsel auf's Rad lief semi gut - zeitlich bin ich zufrieden, aber ich bekam nicht wirklich Luft. Diese besserte sich auch erst nachdem ich es ca. die ersten 2,5 Kilometer sehr ruhig angehen lassen, denn leider ging es auch direkt ein wenig bergan. Bei Kilometer 4 habe ich dann meine Schwester auf der Radstrecke überholt und bin mein Tempo bei Niesel-/Sprühregen und Gegenwind weiter gefahren.. Nach 38:37 Minuten bin ich wieder in der Wechselzone gewesen.

Laufen zum Abschluss lief leider gar nicht, da einfach nur Schmerzen ... Wade krampfhaft rechts nebst Knie links ... alle Versuche locker und langsam zu laufen scheiterten, schnell gehen ging. Die Luft war zu dem Zeitpunkt wieder gut, also weiter gehen und so ins Ziel, denn da wollte ich auf alle Fälle angekommen. Kurz vor Ende der ersten Runde beim Laufen überholte mich meine Schwester, sie wollte gerne gemeinsam mit mir ins Ziel einlaufen, aber ich ihr immer gesagt "lauf, wenn du noch kannst" - es war ja dennoch noch ein Wettkampf. Für's "Laufen" habe ich dann 36:46 min benötigt. Zieleinlauf nach 1 Stunde, 32 Minuten und 41 Sekunden.

Mittlerweile kann ich auch froh darüber sein, dass ich unter den Bedingungen überhaupt erfolgreich gefinished habe. Der Tag danach auch nicht so schlimm, wie erwartet. Mit mehr Training, mehr Luft zu Beginn auf dem Rad und weniger Schmerzen am Ende, da wäre das Endergebnis sicherlich auch noch besser gewesen. Potential nach oben gibt's ja immer. Ziele für's nächste Jahr gibt's ne Menge und ich hoffe, dass 2020 dann ein richtig gutes #comebackstronger gelingt. Ich gebe zumindest nicht auf!

Stolz bin ich aber auf alle Fälle auf meinen Lieblingsmenschen - meine Schwester, welche ebenfalls kein reibungsloses Training im Vorfeld absolvieren konnte und ebenfalls gefinished hat. Vor allem: es war ihr erster Triathlon und ein wenig angefixt ist sie jetzt schon.

Da die Veranstaltung insgesamt sehr fair verlief, die Atmosphäre sehr gut war und durchweg TOP organisiert, wollen meine Schwester und ich gemeinsam 2020 in Borken mit einem besseren Ergebnis abschneiden und sehen was geht, wenn die Vorbereitung nach Plan läuft.

Zahlen und Fakten 34. Borkener Triathlon, 17.08.2019

Distanz: 300 M - 15 KM - 3,95 KM (lt. Ausschreibung 3 KM)
Zeit brutto/netto: 1 Stunde 32 Minuten 41 Sekunden
Platz:  61 von 62 (W gesamt / letzte DSQ)

Nächster Halt: Radurlaub (ca. 500 km in 7 Tagesetappen) und Ratinger Triathlon am 08.09.2019.