Sonntag, 15. Januar 2017

Jahresbeginn 2017 mit Verletzungspause = ungünstiger Saisonstart

Mein Start in die neue Saison - die Saison 2017 war nicht optimal, aber das ist den meisten von euch ja auch schon bekannt. 
Für mich ist es gerade aber nicht so einfach, mit der Situation umzugehen beziehungsweise diese vollumfänglich zu akzeptieren, denn eigentlich wollte ich mich seit KW 1/2017 auf den Halbmarathon in Venlo, Ende März vorbereiten (10-12 Wochen Vorbereitung hatte ich geplant).
Hinzu kommt, dass ich irgendwie merke, dass ich ohne regelmäßige Bewegung echt unausgeglichen werde. Nun ja, gerade deswegen gibt's halt auch die ein andere Ausgleichseinheit. 

Warum die Vorbereitung nun wesentlich kürzer ausfällt?!
Nachdem mein linkes Sprunggelenk, seit ~ KM 9 des Silvesterlauf quasi dauerhaft schmerzhaft war inklusiver leichter Schwellung bin ich dann doch mal zum Arzt.
Vorher war es in meinen Augen nicht nötig, da ich nach dem umknicken vor meiner Haustüre, Mitte Dezember, unmittelbar keine wirklichen Probleme hatte und meine Laufeinheiten wie gewohnt von statten gingen.
Am 23. Dezember '16 gab's dann plötzlich die ersten Probleme am Abend nach dem Lauf. Daraufhin erst einmal keine Laufeinheiten mehr - ging auch dank Sturz mit dem Fahrrad am Vormittag des Heiligen Abend auch nicht. Der Fuß gab aber auch fix wieder Ruhe und war zwischen den Feiertagen auch schmerzfrei, sodass ich mich dann auch für den Start am Silvesterlauf entschied. Für den Fuß ein Fehler, wie sich nun herausgestellt hat. Habe mir nämlich das vordere Außenband verletzt (glücklicherweise nicht komplett durch) und durch die nicht eingehaltene Ruhepause, unmittelbar nach dem Trauma, den Heilungsbeginn / die Neubildungsphase verzögert. So habe ich nun noch ein wenig "Spaß" damit. 

Als Therapie gab's die erste Woche 6 x Iontophorese, 6 x Salbenpflaster und 3 x Laser. Schiene nicht, da Verletzung schon zu "alt".
Letzte Woche gab's dann 'ne Bandage und die Veranlassung von weiteren 3 Iontophorese Anwendungen inklusive Salbenpflaster.
Die Erlaubnis für lockere Spaziergänge gab's auch - gleichzeitig war ich noch auf dem Radergometer, im Schwimmbad und beim Krafttraining. Den Fuß natürlich nicht übermäßig belastet, aber bei einem Spaziergang bleibt eine Belastung natürlich nicht aus.
Theoretisch habe ich nun 4 1/2 Wochen Heilungsverlauf, praktisch aber erst 2 Wochen hinter mir, denn durch den Silvesterlauf gab's die Überbelastung und die Quittung. 
Vergangenen Freitag habe ich mir zusätzlich zur ärztlichen noch eine Meinung aus physiotherapeutischen Sicht geholt. Heraus kam ein kompetenter und vor allem sympathischer Check inklusive Meinung / Austausch und es wurde der Plan für die nächsten Wochen besprochen. Vielen Dank Celine Kirinić von körperART für die genommene Zeit, die Meinung und die Besprechung der Vorgehensweise für die nächsten Wochen.

Die nächsten 2-3 Wochen heißt es weiterhin Radergometer, schwimmen und Krafttraining, spazieren gehen sofern keine Schmerzen. Eine Ausnahme wird die Leistungsdiagnostik am Mittwoch, welche ich abgestimmt und wie geplant durchführen lassen, denn der reale Laufanteil ist da bei mir sehr, sehr kurz.
Wenn es mir auch sehr schwer fällt: Meine ersten kurzen und langsamen Läufe wird's dann voraussichtlich ab Ende der KW 5/2017 geben. Werde aber auf alle Fälle langsam anfangen und wahrscheinlich erst einmal "woggeln".

Mal schauen, welche Aussage der Arzt am Dienstag in der Frühe fällt.

Grundsätzlich möchte ich den Plan und vor allem Wunsch, Ende März beim Halbmarathon Venloop (Venlo) zum ersten mal diese Distanz zu finishen, zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht aufgeben, auch wenn es vielleicht die bessere Entscheidung wäre. Ich glaube aber noch fest daran, dass es klappt und habe darum auch schon eigenständig Abstriche an meinen gesetzten Zielen gemacht, denn jetzt werden es nach aktuellem Stand nur noch circa 6 Wochen intensive Vorbereitung. 

Das Ziel ist nun: 
In 71 Tagen an den Start gehen können und schmerzfrei, innerhalb 3 Stunden (keine Wertung bei über 3 Stunden) ankommen.

Es gilt für mich weiterhin:



Ich gebe bezüglich des oben genannten Motto mein Bestes und denke sehr positiv, wenn ich auch zwischenzeitlich echt heulen könnte, wenn ich all' die schönen Lauffotos sehe (aber ich hoffe: ihr lauft alle den ein oder anderen KM für mich mit).
Bin aber sehr happy, dass ich zumindest in Sachen Ernährung wieder voll in meinem Plan bin und da zumindest schon aktiv in der Vorbereitungsphase. Auch schaden die Schwimmeinheiten sicherlich nicht, da ich nach wie vor diese Disziplin vernachlässige und jetzt aus der Not heraus trainiere.

Und sonst?:
Jetzt genug gejammert. Insgesamt bin ich motiviert für eine tolle Saison 2017 - die kommt, nur halt ein wenig später und vielleicht - ganz vielleicht klappt es ja für mich mit einem Platz im Team und ich kann als ASICS Frontrunner unterwegs sein. 

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